„Cottbus mag seine weiße Walzernacht haben, aber Vetschau hat eine Weiße Tafel!“ Dies war immer wieder von den Ankommenden und weiß gewandeten Besuchern im Vetschauer Schlosspark mit nicht geringem Stolz zu hören. Über 130 sollten es werden, die an der langen Tafel im Aufgang zum Schloss, dem Sitz der Stadtverwaltung, Platz nahmen. Darunter auch zufällige Besucher des Parkes, wie eine junge Dresdener Familie, die dankbar, aber etwas ungläubig die Einladung annahm, sich doch einfach dazuzusetzen. Andere kamen ganz gezielt in den Park, wie die 1982 aus Vetschau nach Chemnitz verzogene M. Antel. Sie kam mit ihrer nun sächsischstämmigen Familie in ihre alte Heimatstadt, auch in der Hoffnung, an der Tafel alte Bekannte zu treffen.
Und Vetschau kann auch tanzen, wenn auch der Walzer eher nicht zu hören war, sondern Musik von der Vetschauer Formation „Tagesform“ oder von der Konserve. Der Tanz „Ah si“ aus dem Line Dance wurde einstudiert und angeleitet durch Sabine Stellmacher. Viele hielt es nicht mehr auf den Stühlen, nach so vielen mitgebrachten gutem Essen und anderer Naschereien tat Bewegung einfach mal gut. Am Abend ging die Gesellschaft wieder auseinander – mit der völlig logischen Konsequenz, sich 2025 an gleicher Stelle wiederzusehen.
Fotos vom 7. Juli 2024:
Ausblick: Die nächste Aktion der Interessengemeinschaft ist das Weinfest im Ratskeller Vetschau: 15.09.24 ab 11 Uhr.
Peter Becker, 09.07.24
Hinterlasse jetzt einen Kommentar