Vetschauer Neujahrskonzert wieder aufgelebt

Nach zwei Jahren Pause finden die beliebten Neujahrskonzerte des Vetschauer Musikvereins wieder statt. Die Vetschauer lieben ihr Orchester, sie halten ihm die Treue – anders sind die beiden bis auf den letzten Platz besetzten Konzerte nicht zu verstehen! Viele der Zuhörer waren einst selbst Mitglied im „Vetschauer Blasorchester“ wie es von den Vetschauern seit 67 Jahren genannt wird. Der Vereinsvorsitzende Prof. Martin Neumann muss auf die Frage nach dem Alter des Vereins nicht lange nach der Antwort suchen: „Ich war grad geboren worden, als Herbert Mothes das damalige Kinder- und Jugendorchester gründete!“ 

Das Neujahrskonzert wartete mit einer Neuerung auf, denn für den im April des Vorjahres verstorbenen musikalischen Leiter Frank Kornauke trat Markus Witzsche an das Dirigentenpult. Der Cottbuser lehrt an der Musikschule des Spree-Neiße-Kreises und leitet das Blasorchester seiner Stadt.

Zur Aufführung kamen Filmmusiken, Marschmusik, bekannte Evergreens und sorbische Tänze. Daniel Friedrich moderierte den Konzertabend. Zu Ehren des verstorbenen ehemaligen Orchesterleiters wurde „Nessaja“ aufgeführt, welches Frank Kornauke nach dem Tabaluga-Musical arangiert hatte, aber nicht mehr aufführen konnte.

Die nächsten Konzerte sind am 14. Januar im Großräschener Kurmärkerhaus und am 15. Januar in der Burger Kirche, jeweils um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine „Raschel-Spende“ wird erbeten.

Über Peter Becker 359 Artikel
Jahrgang 1948, Diplomlehrer, Freier Journalist und Fotograf

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